Was ist das chronische Belastungskompartmentsyndrom? Überblick und Behandlungsideen für die Handtherapie
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Fach Das Syndrom ist eine Erkrankung, die durch erhöhten Druck in einem Körperteil gekennzeichnet ist, was zu Schmerzen, Schwellungen und verminderter Gewebedurchblutung führt (Barkay et al., 2021; Buerba et al., 2019). Es kann entweder akut oder chronisch sein (Barkay et al., 2021). Chronische Belastungs Fach Das CECS-Syndrom (CECS) ist eine seltene Form und tritt am häufigsten bei Sportlern, insbesondere Ruderern und Motorradfahrern, auf, wenn die oberen Extremitäten betroffen sind. Es kann jedoch bei jedem auftreten (Buerba et al., 2019; Cole et al., 2017). CECS ist durch einen allmählichen und reversiblen Druckaufbau im Kompartiment gekennzeichnet, der zu fortschreitenden Schmerzen und Ödemen führt und typischerweise durch Aktivität ausgelöst wird. Dies ist auf Muskelhypertrophie, Mikrotraumata und eine nicht nachgiebige Faszie zurückzuführen (Buerba et al., 2019; Ogrodnik et al., 2021). Patienten berichten häufig von anhaltenden Schmerzen, die sich bei wiederholten Bewegungen verschlimmern (Cole et al., 2017).
Behandlungsmöglichkeiten für CECS
CECS wird häufig konservativ behandelt, es stehen jedoch chirurgische Optionen zur Verfügung, wenn die Symptome anhalten und die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen.
Konservative Behandlungen
Die konservative Behandlung umfasst typischerweise Massagen, Dehnungsübungen und eine Anpassung der Aktivitäten (Buerba et al., 2019).
Manuelle Therapie:
Bei Massage- und Dehnungstechniken lindert ein fünfwöchiges Massage- und Dehnungsprogramm für zu Hause Schmerzen nach dem Training (Blackman et al., 1998). Eine Studie kam zu dem Schluss, dass dies auf ein erhöhtes Kompartimentvolumen nach der Massage aufgrund der Fasziendehnung oder auf eine erhöhte Schmerzschwelle aufgrund von Veränderungen der Nervenrezeptoren in der Faszie oder der Muskulatur zurückzuführen ist (Blackman et al., 1998).
Biofeedback:
Eine Möglichkeit, dieses Syndrom zu behandeln, besteht darin, Schulungen zur Aktivitätsmodifikation anzubieten. Darüber hinaus chronische Fach Das Syndrom wird oft als chronisches Belastungskompartmentsyndrom bezeichnet, da es typischerweise durch körperliche Betätigung ausgelöst wird (Buerba et al., 2019). Dies wird durch Biofeedback während Aktivitätsmodifikationen und Trainingsinterventionen erreicht (M. Materi, persönliche Mitteilung, 14. September 2023; Zimmerman et al., 2017). Biofeedback liefert visuelles Feedback zur Kraft, die ein Muskelkompartiment ausübt (Larsen et al., 2014; M. Materi, persönliche Mitteilung, 14. September 2023).
Abbildung 1: mTrigger-Biofeedback-Gerät Abbildung 2: mTrigger-Biofeedback-Gerät
https://www.mtrigger.com/biofeedback-occupational-hand-therapy/

Griffe:
Größere Griffe würden zudem die Aktivitätsanpassung erleichtern (M. Materi, persönliche Mitteilung, 14. September 2023). Da das chronische Belastungskompartmentsyndrom typischerweise bei Ruderern und Motorradfahrern auftritt, also bei Berufen, die eine hohe Griffstärke und kontinuierliche Nutzung erfordern, könnte die Schaffung größerer Griffe die zum Halten eines Objekts erforderliche Griffstärke modulieren (Buerba et al., 2019; M. Materi, persönliche Mitteilung, 14. September 2023; Sheerin et al., 2023). Durch die Veränderung der Griffe verändern sich die Kraft und die Position, die ein Patient bei einer Aktivität ausübt, was wiederum die repetitive Bewegung verändert (M. Materi, persönliche Mitteilung, 14. September 2023; Zimmerman et al., 2017; Schubert, 2011).
Abbildung 2: Aufgebauter Griff

Insgesamt kann das chronische Belastungskompartmentsyndrom konservativ behandelt werden. Bei anhaltenden Symptomen, die den Alltag beeinträchtigen, besteht jedoch die Möglichkeit einer Fasziotomie.
Verweise
Barkay, G., Zabatani, A., Menachem, S., Yaffe, B., & Arami, A. (2021). Akutes Kompartmentsyndrom der oberen Extremität: Klinische Ergebnisse nach chirurgischer Behandlung. Eine retrospektive Kohortenstudie. The Israel Medical Association Journal, 23(8), 516–520.
Blackman, PG, Simmons, LR, & Crossley, KM (1998). Behandlung des chronischen vorderen Kompartmentsyndroms bei körperlicher Belastung mit Massage: Eine Pilotstudie. Klinisches Journal für Sportmedizin, 8(1), 14–17. https://doi.org/
Buerba, RA, Fretes, NF, Devana, SK, & Beck, JJ (2019). Chronisches Belastungskompartmentsyndrom: Aktuelle Behandlungsstrategien. Open Access Journal für Sportmedizin, 2019(10), 71–79.
Cole, A., Hiatt, JL, Arnold, C., Sites, T., & Ylanon, R. (2017). Chronisches Belastungskompartmentsyndrom im Unterarm eines College-Softball-Pitchers. Sportmedizin – Offen, 3(1), 11.
Larsen, CM, Juul-Kristensen, B., Olsen, HB, Holtermann, A., & Søgaard, K. (2014). Selektive Aktivierung intramuskulärer Kompartimente im Trapezmuskel bei Patienten mit subacromialem Impingement-Syndrom. Eine Fall-Kontroll-Studie.Zeitschrift für Elektromyographie und Kinesiologie,24(1), 58–64.
Ogrodnik, J., Oliver, JD, Cani, D., Boczar, D., Huayllani, MT, Restrepo, DJ, Sisti, A., Manrique, OJ, Broer, PN, & Forte, AJ (2021). Klinischer Fall eines akuten nicht-traumatischen Handkompartmentsyndroms und systematische Überprüfung für die obere Extremität. Hand, 16(3), 285–291.
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Zimmermann, WO, Linschoten, CW, & Beutler, A. (2017). Gangtraining als Teil des Behandlungsprogramms für Soldaten mit belastungsbedingten Beinschmerzen: Erste klinische Erfahrungen und Retention. Südafrikanisches Journal für Sportmedizin, 29(1), 1-6.
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